Mein Name ist Thomas Lassonczyk, ich lebe in Kirchdorf an der Amper, bin 59 Jahre alt, verheiratet, Vater von zwei Söhnen (24 und 27) und arbeite seit über 30 Jahren als Journalist und Filmkritiker.
Das "Talent" für Grabreden habe ich wohl von meinem Großvater geerbt, der im Kölner Stadtteil Kalk vor allem für befreundete und bekannte Verstorbene ohne Konfession die letzten Worte verfasste und vortrug. Es war die durchweg positive Resonanz auf die Rede für meine verstorbene Schwiegermutter (die ich im Dezember 2018 in Kirchdorf hielt), die mich auf die Idee brachte, mich in diesem Berufszweig, der außerordentlich viel Fingerspitzengefühl und Einfühlsamkeit erfordert, zu engagiert. Inzwischen habe ich schon zahlreiche solcher Reden gehalten, die von den jeweiligen Trauergemeinden stets mit Anmerkungen wie "Das war eine sehr würdevolle Ansprache", "Genauso war der/die Verstorbene" oder "Das haben Sie sehr treffend formuliert" aufgenommen wurden.
Durch die steigende Nachfrage an Trauerreden habe ich mir zur Unterstützung meinen Bruder Stephan, 52 Jahre, auch seit vielen Jahren als Journalist tätig, mit ins Boot geholt, der ebenfalls das Talent für das Schreiben und Reden von unserem Opa erben durfte.
Durch seinen Wohnort in München kann er den Radius von Reden-Macher erweitern. Die Vorgehensweise haben wir miteinander abgestimmt und arbeiten eng und gut zusammen.